Endlich ist Victoria
Suffrages wunderbares Werk zu haben! Das solltet ihr lesen! Michael Lohmann
und ich hatten die große Freude, es zu lektorieren. Und es war wirklich eine Freude! Spannend noch dazu, denn 2 Lektoren, geht das denn?
In unserem Fall geht das, wir waren selbst erstaunt
über die flockig-lockere, dennoch aufrichtige und strenge Arbeit zu dritt.
Es hat einen traurigen Hintergrund, dass wir den Auftrag erhielten, ein großartiger Lektor, ein feiner Mensch, ist nicht mehr. Und wir
wollten sehr ordentlich in Gedanken an ihn, Dieter Paul Rudolph, arbeiten, der vom Regenbogen hoffentlich gütig zu uns herabnickt.
Demenz, Alter, Verlust ... mit ihrem Buch nimmt sich
die Autorin Victoria Suffrage schwieriger Themen an. Dennoch besticht das Buch durch seine Leichtigkeit und einen tiefsinnigen Humor. Mit dem Witwer Paul und dem Altenpfleger Alex zeichnet sie
liebevolle Figuren, authentisch und nah.
Klappentext:
"Melde gehorsamst, ich bin blöd, Herr Oberlajtnant." ... meint Paul, knapp an die achtzig, mit Sonnenschein im Herzen und manchmal auch im Kopf. Obwohl das Leben ein Arschloch ist. Muss ja
weitergehen, irgendwie. Seine Frau Lissy ist gestorben, wartet auf ihn "nachm Regenbogen um sechs Uhr abends". Und die 43-jährige Tochter schreit. Fast immer. Besonders, wenn Nuschi nicht da ist,
das Katzenviech.
Könnte er aushalten, gäbe es nicht die teuflische Nachbarin. Oder ist sie der siebenköpfige Drache? Wenigstens ist da Alex, sein Winnetou und Altenpfleger mit Hingabe und Humor.
Dann ist Nuschi weg und es bleiben nur noch zwei Tage, bis Alex für immer gehen will.
Paul und Alex machen sich auf. Mit einer Kühltasche. Eine Abschiedsreise nach Prag zur Moldau?
Unterwegs lernen sie einen Tschechen kennen, den falschen "Gott".
Wird es die letzte Reise sein? Weiß Vojtech die Antwort auf alle Fragen, und welches Geheimnis bedrückt Alex?
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